Basisdaten
Der Berg-Ahorn kommt aus Zentral-und Osteuropa und dem südlichen Asien. Der Ahorn ist ein hoher Baum mit einer stattlichen Krone.
Beschreibung Bergahorn
Wuchsform
Ein Bergahorn kann bis zu 40 Meter hoch und kann einen Stammumfang bis zu zwei Metern erreichen. Die Baumart fällt besonders durch ihren stattlichen Wuchs und ihre markant ausgeprägte Baumkrone auf. Besonders als Solitärbaum kann sich der Bergahorn zu einem prachtvollen Baum entfalten. Doch nicht nur in der freien Landschaft, auch in Städten und Parks ist der Bergahorn zu finden, er ist im gesamten europäischen Raum verbreitet. Ein Bergahorn kann bis zu vierhundert Jahre alt werden.
Blätter
Der Bergahorn besitzt eine charakteristische Blattform, die der des Spitzahorns ähnlich ist, beim Bergahorn sind die Blattspitzen allerdings abgerundet. Die Blätter haben lange, rötlich gefärbte Stiele, die meistens fünflappig sind, wobei die vorderen drei Lappen etwa gleich groß sind. Oft sind die beiden unteren Lappen nicht vollständig ausgebildet. Die Unterseite des Bergahornblattes ist graugrün gefärbt, während die Oberseite dunkelgrün ist. Die Blattstellung dieser Baumart ist gegenständig. Die Blätter verfärben sich im Herbst intensiv, von gold-gelb bis rot. Besonders nach den ersten Frostnächten schreitet die Verfärbung rasch voran.
Knospen
Die Blütezeit des Bergahorns findet in den Monaten April und Mai statt, in einem Rhythmus von zwei bis drei Jahren. Davor werden die gegenständigen Knospen sichtbar, die aus einer größeren Endknospe und zwei kleineren Seitenknospen bestehen und meist eine dunkle, satte Färbung haben. Der Rand der Knospenschuppen dagegen ist dunkler gefärbt.
Baumrinde
Junge Bergahornbäume besitzen eine grau-grüne Rinde, die bis in eine rot-braune Färbung übergehen kann. Je älter der Bergahorn ist, umso mehr beginnt die Rinde, aufzureißen und in grau-braunen Schuppen abzublättern.
Baumblüte
Für gewöhnlich sind die Blüten des Bergahorns zwittrig. Sie sind auf den ersten Blick nicht erkennbar, da sie sehr klein sind. Ihre Farbgebung schwankt zwischen Gelb- und Grüntönen. Bergahornblüten hängen in etwa 10 Zentimeter langen Rispen herunter und enthalten viel Nektar.
Früchte
Im Herbst, im Monat September, werden die Früchte des Bergahorns reif. Die geflügelten Nussfrüchte sind leicht zu erkennen – sie hängen paarweise in kleinen Gruppen beieinander und werden jeweils drei bis fünf Zentimeter lang. Sie sind in etwa einem rechtem Winkel angeordnet. Bei Kindern sind sie besonders beliebt, da man sie wie kleine Propeller zu Boden gleiten lassen kann. Die Früchte des Bergahorns können sehr weite Strecken zurück legen – ihre Verbreitung geschieht durch den Wind. Manche Nüsschen bleiben den Winter über unter dem Baum liegen und lassen sich erst im nächsten Frühjahr weitertragen.
Steckbrief
Seifenbaumgewächse (Sapindaceae)
Das Blatt vom Berg-Ahorn ist fünflappig, stumpf gesägt bis 16 cm lang und dunkelgrün. Die Blattunterseite ist graugrün. Der Blattrand ist gesägt.
Die Blüten hängen in gelblich grüne Trauben. Viele Blüten, doch wegen der Farbe eher unauffällig.
Die geflügelten Nüsschen sind paarweise und spitzwinklig angeordnet.
Die Rinde der Zweige ist grau und glatt. Die Knospen sind groß und grün.
Parks,Plätze, Straßenbegleitgrün, Einzelbaum
Ahorne Überblick
Blätter | Blüten | Früchte | Rinden
Wintermerkmale | Baum
Andere Seifenbaumgewächse