Hallo,
ich musste leider bei einem großen Rotahorn direkt am Stamm einen dicken Ast (ca 40cm) absägen.
Was wird zur nachbehandlung empfohlen, um einen Befall zu vermeiden.
Angedacht wurde schon die Stelle glattschleifen und mit Firnis zu lakieren. Oder nicht so gut?
mfG
Nordie
Wo steht der Baum denn? In einigen Gegenden ist es schon ganz schön warm und der Saftfluss könnte schon gestartet sein. Wenn nicht, dann jetzt schneiden und die Wunde mit einer Plastikplane vor Pilzsporen schützen. Mein Tipp!
@baumläufer66 Der Ast ist ja ab.
@nordie War der Ast 40 cm dick im Durchmesser oder im Umfang? Schleifen führt dazu, dass der Baum sich nicht mehr selber helfen kann (Zerstörung der Zellstruktur). Chemie ist auch keine gute Idee. Pilzsporen lassen sich nicht totföhnen. Wenn die Wunde nicht sofort verschlossen worden ist nützt es jetzt auch nichts mehr. Da der Saftfluss eingesetzt hat ist das vermutlich die beste Chance, das der Baum das geregelt bekommt. Vitale Bäume haben mit dem Sporenflug auch meistens kein Problem und können sich bei Befall auch mit Abschottung ganz gut wehren.
Die Schnittfläche sollte glatt sein und das Regenwasser sollte ablaufen können. Auf Wundmittel würde ich bei der großen Fläche verzichten.
Supi! Ich hoffe der Rot-Ahorn schafft es.
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