Bäume in Wald und Flur
Ein Überblick über die am häufigsten vertretenen Bäume in Wald und Landschaft.
Auf dieser Seite werden die unterschiedlichen Merkmale der Bäume vorgestellt.
Wenn man mit der Baumbestimmung anfängt sieht man zuerst den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Hier geben wir euch eine Hilfestellung, wie man sich der Baumbestimmung ganz entspannt annähern kann.
Bäume im Wald.
Wir unterscheiden zwei Arten von Bäumen. Laubbäume und Nadelbäume.
Laubbäume werfen ihre Blätter im Winter ab. Nadelbäume sind immergrün bis auf die Lärche.
Laubbäume haben meist runde, eiförmige oder längliche Blätter. Nadelbäume kurze grüne Nadeln.
Laubbäume haben oft eine breite Krone. Nadelbäume wachsen schlank und kegelförmig.
Vorkommen der einzelnen Bäume in Deutschland Buche (16 %) und Eiche (11 %), Fichte (26 %) und Kiefer (23 %)
Laubbäume
Die deutschen Namen der Laubbäume nehmen oft Bezug auf ihre Nutzung.
Die Buche
Der in Deutschland am häufig vorkommende Laubbaum ist die Buche auch Rotbuche genannt, obwohl sie grüne Blätter hat. Der Name bezieht sich auf die rötliche Färbung des Holzes.
Bestimmungsmerkmale
Das Blatt ist eiförmig fest, dunkelgrün und glänzend.
Die Knospen sind lang, schmal, spitz und stehen ab.
Die Rinde ist glatt und silbergrau.
Bedeutung für die Jagd: Früchte (Bucheckern) als Nahrungsquelle
Die Stiel-Eiche
Die Eiche heißt so, weil die Eicheln an einem langen Stiel hängen.
Das Blatt ist länglich bis eiförmig und der Blattrand ist gebuchtet. Als Unterscheidung zu anderen Eichen ist auffällig, dass das Blatt fast keinen Blattsiel hat.
Die Knospen sind rundlich, klein und gehäuft.
Die Rinde ist erst glatt und später borkig.
Bedeutung für die Jagd: Eicheln als Nahrungsquelle.
Die Trauben-Eiche
Bei dieser Eiche hängen die Eicheln in Trauben daher der Name. Die Trauben-Eichen bilden eine rundliche Krone.
Das Blatt ist eiförmig und im Gegensatz zur Steileiche gleichförmiger gebuchtet.
Die Knospen sind eiförmig und zugespitzt.
Die Rinde ist erst glatt und später borkig.
Bedeutung für die Jagd: Eicheln als Nahrungsquelle.
Die Hainbuche
Die Hainbuche wird auch Weiß-Buche genannt, was wieder mit der Farbe des Holzes zu tun hat. Die Hainbuche gehört aber nicht zu der Familie der Buchengewächse, sondern zu den Birkengewächsen.
Das Blatt ist eiförmig, stumpf-grün und der Blattrand ist deutlich gesägt.
Die Knospen sind klein, länglich und liegen am Zeig an.
Die Rinde ist glatt und grau.
Bedeutung für die Jagd: keine
Die Zitter-Pappel
Die Pappel wird auch Espe oder Aspe genannt. Im Wind schimmern ihre auf der Unterseite weißen Blätter, daher der Name und der Spruch „Zittern wie Espenlaub“.
Das Blatt ist relativ klein, kreisrund und auf der Unterweite weiß.
Die Knospen sind rötlich rundlich bis eiförmig und stehen leicht ab.
Die Rinde ist erst silbergrau wie die Zweige, später rissig und dunkler.
Bedeutung für die Jagd: keine
Die Schwarz-Erle
Die Erle wird auch Rot-Erle genannt, da ihr Holz deutlich rötlich gefärbt ist.
Das Blatt ist rundlich ohne Spitze. Auffällig sind die gegenüberliegenden Blattadern.
Die Knospen sind dunkelrot, bauchig und abstehend.
Die Rinde ist erst rot-braun und glatt, im Alter braun und schuppig.
Bedeutung für die Jagd: keine