Bakterieller Blattbrand an der Rot-Eiche
Schadbild Blattbrand
Der bakterielle Blattbrand verursacht Nekrosen, die sich vom Blattrand zum Inneren des Blattes vergrößern. Die braunen (nekrotischen) Stellen befinden sich anfangs zwischen den Haupt-Blattadern. Die Blätter wellen sich sehen aus als würden sie vertrocknen (Welke).
Verursacher Blattbrand
Der Blattbrand wird durch ein Bakterium der Gattung Xanthomonas hervorgerufen und ist nicht heilbar. Bakterien aus der Gattung befallen auch andere Kulturpflanzen. Das Schadbild variiert sehr stark. Behandlung Blattbrand Durch Düngen und einem optimalen Wasserhalt lässt sich das Leben der Eiche verlängern. Normalerweise geht der Baum aber 5 bis 10 Jahre nach dem Befall ein. In Nordamerika versucht man mit einem Oxytetracyclin (Antibiotika-Behandlung | Mittel: Bacastat) die Bäume durch jährliche Wurzelinjektionen zu retten. Da auch andere Rot-Eichen befallen werden können, ist eine Entfernung des Baumes ratsam. Das Laub sollte entsorgt oder verbrannt werden.
Übertragung der Bakterien
Die Bakterien des bakteriellen Blattbrandes werden durch Zikaden und Blattwanzen übertragen.
Bilder zum bakteriellen Blattbrand
Die Blätter der Rot-Eiche fangen schon im Frühsommer an zu welken, wenn der Baum mit dem bakteriellen Blattbrand befallen ist.
Die braunen Stellen sind erst klein und wachsen dann zusammen, immer zwischen den Hauptblattadern und immer von außen nach innen.